“Teamspirit” und was dahinter steckt
Egal ob es um unsere Zufriedenheit als Teammitglieder geht oder um fundamentale Aspekte für die Zusammenarbeit: Arbeitnehmer:innen wünschen sich auch privat mit ihren Kolleg:innen gut auszukommen und brauchen diesen privaten Austausch sogar, damit innerhalb des Teams Vertrauen entsteht. Das ist besonders wichtig, weil Vertrauen quasi der Schlüsselfaktor für intrinsische Motivation und für ein Sicherheits- und Zusammengehörigkeitsgefühl ist. Aber während sich dieses Vertrauen in klassischen Büro-Räumen fast automatisch einstellt, werden virtuelle Teams vor ganz neue Probleme gestellt. Denn wie sorgst du bei einem Remote-Team dafür, dass sich alle persönlich kennenlernen? Ohne Zwang aber auch ohne nur an der Oberfläche zu kratzen? Wie bringt man Schwung in die Kiste? We’ll tell you.
Eine Studie von Vanessa Jobst-Jürgens zeigt, dass sich durchschnittlich 78% der Arbeitnehmenden wünschen, dass sie ihre Kolleg:innen auch privat als nett und sympathisch wahrnehmen. Bei den jüngeren Generationen Z und Y sogar noch mehr.
Unsere Remote-Struktur
Unser Team besteht aus 9 Mitgliedern, die sich auf die verschiedensten Städte verteilen. Von Köln über Münster bis zu Berlin haben wir alles dabei und dass das so ist, ist uns wichtig! New Work soll nicht nur ein theoretisches Konzept sein und Globalisierung und Digitalisierung auch nicht vom Arbeitsleben getrennt bleiben. Es ist Zeit für eine andere Arbeitsumgebung, die sich an die Zeit anpasst. Deswegen sagen wir bewusst, dass wir eine Remote-Firma sind und lassen keine Entscheidung zu, die nicht genau diese Struktur schützt und unterstützt. Wir wollen das es klappt und das heißt, es braucht Lösungen. Auch für das private Miteinander.
Es braucht virtuelle Räume – auch zum Kennenlernen
Was das für uns bedeutet? Wir müssen Räume schaffen, in denen wir uns zwanglos treffen, uns kennenlernen und auch unsere privaten Persönlichkeiten einbringen können. Deswegen haben wir uns überlegt, dass es neben dem privaten Austausch zu Beginn von Meetings und den Aufmerksamkeiten zwischendurch noch mehr geben muss. Es braucht Events, die einem Zeit geben, um aufzutauen, mehr als nur einen Eindruck der anderen mitzunehmen und ein Teamspirit aufzubauen. Natürlich auch hier immer mit dem Vorsatz, dass es digital umsetzbar sein muss. Deswegen haben wir uns drangesetzt und eine Eventreihe ins Leben gerufen, die anders ist, weil sie zu 100% demokratisch und persönlich ist. Jedes Event wird von jemand anderem geplant und hat nur ein übergeordnetes Thema: Das Hobby oder die Leidenschaft der veranstaltenden Person.
Du kommst in unser Team und ich zeig dir wer ich bin
Das bedeutet konkret, dass regelmäßig jemand anderes aus dem Team dran ist, ein virtuelles Team-Meeting auf die Beine zu stellen, bei dem er:sie in der Planung vollkommen frei ist und explizit das vorstellen kann, was er:sie auch sonst in der Freizeit macht oder angenehm findet.
Aus einem Wein-Tasting als Opener, bei dem jede:r einen Wein auf persönliche Art und Weise vorstellen sollte, ist dann eine ganze Reihe geworden. So hat Janine in Anlehnung an ihre Box-Vergangenheit ein Workout organisiert, Lea und Karin, die beide für Yoga brennen, haben uns in die Welt von Chakturanga und Shavasanna mitgenommen wurden und was sonst noch kommt, werden wir sehen. Fakt ist: All die Team-Events sind nicht einfach ein oberflächiges Kennenlernen, sondern zeigen immer auch etwas von den Menschen. Wir kriegen einen Einblick in das Private und auch wie eine Person ist, wenn sie so richtig für etwas brennt (neben der Arbeit bei Performancepixel natürlich). Und auf der anderen Seite kriegt jede:r die Rückmeldung, dass die anderen interessiert sind, sich auf die Themen der anderen einlassen möchten. So wird eine viel vertrautere Basis geschaffen, die wir auch im beruflichen Miteinander spüren.
Vertrauen ist möglich! Remote hin oder her
Uns hat es geholfen, die anderen trotz der großen Entfernung und der Remote-Arbeit als Individuen kennenzulernen und auch zwischenmenschlich eine Beziehung aufzubauen, die uns das Team ganz anders wahrnehmen lässt. Wir wollen diese Struktur auf jeden Fall beibehalten und jedem:r die Möglichkeit lassen, sich und seine:ihre Interessen vorzustellen und auch ins Team einfließen zu lassen. Besonders in einem kreativen Team ist das extrem wichtig. Wir freuen uns auf das, was da noch kommt und ganz besonders auf die Umsetzung von ganz bestimmten Themen. Wir haben nämlich schon mitbekommen, dass unser Christian ein begeisterter Angler ist. Wie er uns da Remote mitnehmen will, bleibt also spannend!